Japanischer Lack ist der Saft des in Ostasien beheimateten Lackbaums Rhus vernicifera. Die Eigenschaften seines Saftes wurden erstmals in der Jungsteinzeit entdeckt und seit etwa acht Jahrtausenden kontinuierlich von Menschen genutzt. Lack hat die ostasiatische Kultur maßgeblich geprägt.

Harmen Brethouwers Präsentation einer Reihe von Tafeln, die dem Genie des japanischen Lacks gewidmet sind und in einer schwungvollen Geste alle erdenklichen Aspekte desselben beleuchten, kann als Hommage an ein Medium verstanden werden, das westlichen Künstlern noch weitgehend unbekannt ist.